Konservative Therapie
Unter einer konservativen Therapie versteht man die nichtoperative Behandlung von Krankheitsbildern bzw. Beschwerden. Dies schließt unter anderem die Behandlung mit Medikamenten, durch Physiotherapie, durch eine Anpassung der Ernährung oder von Verhaltensweisen ein. Auch die interventionellen Verfahren der Sklerosierung und/oder Gummibandligatur von Hämorrhoiden werden hierzu gezählt.
Sieht man von akuten (z.B. Abszess) oder durch ihr fortschreiten (z.B. bösartiger Tumor) oder ihre Komplikationsträchtigkeit (Gewebebrüche) potenziell lebensbedrohlichen Erkrankungen ab, dann sollte die konservative Therapie immer den Anfang der Behandlungskette stehen. Nur wenn unter diesen Maßnahmen keine ausreichende Beseitigung der Beschwerden erzielt werden kann, sind die operativen Therapieoptionen angezeigt.